Österreichische Meisterschaften

Eliah Meyer, der durch die steirischen Bewerbe noch durchmarschiert war, war bei den Staatsmeisterschaften nun ordentlich gefordert. Gut so – Konkurrenz ist wichtig, um besser zu werden! Die ersten zwei Partien konnte er gewinnen, danach wurde es schwieriger, das liegt in der Natur des Schweizer Systems. Aus den Runden 3 bis 5 machte er aber immer noch 50 %. Die letzten beiden Schwarzpartien gingen leider verloren, das Gesamtergebnis ist aber völlig in Ordnung und entspricht seiner derzeitigen Spielstärke.
Dieselbe Punktezahl von 3,5 erreichte auch Lorenz Lang in der U10 – für ihn im Hinblick auf seine Gegnerschaft und deren Elozahlen ein großer Erfolg. Er konnte seinen Startrang um 7 Plätze verbessern, sein stärkster Gegner – gegen den er mit Schwarz gewinnen konnte – hatte eine Wertung von über 1500.

Schulschach-Bundesfinale Sekundarstufe 2

Etwas überraschend durften Katharina Pötscher und Xingjian Xu doch noch einmal für ihre Schule, das BRG Kepler, in den Kampf der 64 Felder ziehen: Nachdem man in Gratwein die entscheidende Begegnung mit der HTBLA Kaindorf knapp verloren hatte (wir berichteten), hatte diese auf eine Teilnahme am Bundesfinale verzichtet.
Die Gelegenheit wurde gut genutzt, besonders Xingjian spielte groß auf und gab aus neun Partien nur einen einzigen Punkt ab. Damit war er der stärkste Spieler auf Brett 3. Leider fiel Alexander Zaytsev aus, mit ihm auf Brett 1 – und Leon Chen auf Brett 2 – wäre man Turnierfavorit gewesen; so wurde es mit Rang 5 aus 10 Teams ein guter Platz im Mittelfeld. Außerdem rückte Martin Pötscher als Ersatzspieler in die Mannschaft auf, wo er sich mit Nikolaus Anhofer auf dem vierten Brett abwechselte und zwei wichtige Punkte beisteuerte.

Turnierbetrieb

Der Frühsommer ist oft die stressigste Zeit in der Schule, was Katharina Pötscher aber nicht davon abhielt, den Turnierkalender sehr ernst zu nehmen. Auf sage und schreibe 35 elogewertete Partien brachte sie es in den letzten drei Monaten, die österreichischen Meisterschaften und das Schulschach-Bundesfinale waren ihr offenbar zu wenig. Im Salzkammergut (dort war auch ihr Bruder Martin höchst erfolgreich dabei) und in Ratten spielte sie zwei starke Turniere – uns freut es und sie sicherlich auch!
Eva Maria Schmied spielte in Stockerau ein Turnier. Wir erwähnen es und gehen nicht näher auf das Ergebnis ein, erinnern uns lieber daran, dass sie eine Blitzpartie gegen den Ex-Weltmeister Anand remisiert hatte, als sie zusammen mit Katharina in Großlobming beim Frauen-Grand-Prix zu Gast war.