Monatsbericht Jänner 2020



Meisterschaft

Am 31. Jänner fand im Hotel Novapark die große Schlussrunde der Stadtliga und der dritten Klasse statt. Somit sind die vier Ligen des Kreises Graz geschlagen und wir ziehen eine durchwegs positive Bilanz.

Nachdem wir in der Stadtliga die wichtige Runde gegen die Austria leider 5:3 verloren hatten gelang uns nun gegen die Grazer Schachgesellschaft ein souveräner und wertvoller Sieg. An den vorderen Brettern wurden vier schnelle Remisen vereinbart und hinten, wo wir klar überlegen waren, machten wir 3,5 aus 4 Punkten. Mit dem Vizemeistertitel in der Tasche – punktegleich mit den Schachfreunden, die uns in jenen zwei Runden noch überholt hatten – gibt es jetzt nur noch ein mögliches Szenario, wie wir 2020/21 unsere Spielberechtigung in der Landesliga einbüßen könnten und jenes mutet ziemlich unwahrscheinlich an: Von den voraussichtlich drei Abstiegsplätzen müssten zwei an uns und die Schachfreunde ergehen, dann nämlich würden letztere die Wiederaufstiegsberechtigung aus der Stadtliga erhalten und nicht wir.

In der ersten Klasse hatten wir uns zuvor im Herbst mit einigem Glück und zahlreichen sehr knappen Siegen ins Master-Playoff gewurstelt, nun holte uns die sogenannte „ausgleichende Gerechtigkeit“ ein: In drei Runden setzte es drei Niederlagen mit dem jeweils knappest möglichen Ergebnis 3,5 : 4,5. Wir werden es verschmerzen!

Unser Einserteam aus der dritten Klasse, das auch an jenem Abend im Hotel Novapark an seiner konstanten Besetzung Steinberger – Mandl – Strozer – Stieber festhielt, hatte gegen ein gut aufgestelltes Team von Extraherb hart zu kämpfen, um ein Unentschieden zu erreichen. Am Ende stellte sich heraus, dass auch eine Niederlage zum Meistertitel gereicht hätte, denn die Bemühungen unserer Verfolger von den Grazer Schachamazonen waren an der Austria gescheitert.
Das Jugendteam jubelt über einen sensationellen vierten Platz. Dass die letzten zwei Runden gegen Styria und Schachgesellschaft an uns gingen, verdanken wir zu großen Teilen einem glücklichen Umstand: Unsere bis dato wichtigen Stützen Maximilian Maurer und Nico Holzmeister mussten wir in diesen beiden Begegnungen nämlich vorgeben; just in diesem Moment meldete sich das starke Nachwuchstalent Alexander Zaytsev bei unserem Verein an und sprang in die Bresche. Auch Ivan Shekhovtcov fand im rechten Moment seine Form wieder und punktete zweimal, außerdem feierte Sebastian Pampouchidis, der zuletzt beim Weihnachtsblitzturnier aufgezeigt hatte, seinen ersten Sieg in der Meisterschaft.

Am 25. Jänner kam die Landesligamannschaft gegen Feldbach-Kirchberg nicht über ein 4:4-Unentschieden hinaus, unter anderem deswegen, weil sich unsere zwei Spitzenspieler überraschend geschlagen geben mussten. Dafür sorgten Josef Kainz, Klaus Nickl und Simon Lemsitzer auf den Brettern 6 bis 8 für drei wichtige Siege. Damit überholten wir auch Trofaiach-Niklasdorf und schoben uns auf den viertletzten Platz vor. Unerfreulich für uns ist hingegen die Tatsache, dass die Schachfreunde überraschend bei der Austria verloren und sich somit der Abstiegszone annäherten.

Schilcherland-Open

Klaus Nickl und Karl Steinberger spielten zur Jahreswende in Schwanberg. Beiden gelang ein gutes Turnier: Der topgesetzte Erstgenannte erzielte Rang 3 (fünf Siege in den ersten fünf Runden!) und auch Karl darf sich über ein sattes Eloplus freuen, er machte 50 % und spielte damit deutlich über seinen Erwartungen.

27. Post-Aktivschachturnier

Im heurigen Jahr war das Post-Aktivschachturnier besonders von Gratweiner Spielern geprägt, gleich acht unserer Spieler waren dabei, das waren mehr als ein Viertel der gesamten Turnierbesetzung!
Am erfolgreichsten war David Dreher, er erzielte 5,5 von 7 Punkten und erreichte damit Rang 2.

Steirischer Cup 2019

Das steirische Mannschafts-KO-Turnier wird heuer wieder im Normalschach ausgetragen, nachdem im letzten Jahr doch mehrfach die nicht unberechtigte Frage gestellt wurde, ob zwei Schnellschachpartien nun wirklich die langen Reisezeiten wert sind. Wir haben heuer erneut zwei Mannschaften gemeldet: Eine davon ist das Erfolgsquartett aus der dritten Klasse, das sich den Meistertitel gesichert hat. Die vier spielten unter dem Motto „Dabei sein ist alles“ mit und sind bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Dennoch bemerkenswert ist Wolfgang Strozers Remis gegen einen 2000er-Spieler.
Das zweite Team tritt erst Ende Februar, bzw. Anfang März auf den Plan, der erste Gegner heißt Liezen.




Schachklub Gratwein-Straßengel

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